Schüler helfen kranken Kindern

Schüler der 5. und 6. Klassen der Realschule der Stadt Kerpen haben am Ende des letzten Schuljahres in einem Spendenlauf über 4.000 Euro erlaufen. Jetzt überreichten sie einen Scheck in Höhe von 1.950 Euro an den mobilen Kinderhospizverein Erftstadt, um schwer kranken Kinder aus der Region zu helfen.

Jedes Jahr gegen Ende des Schuljahres findet an der Realschule der Stadt Kerpen ein Sponsorenlauf statt, an dem in diesem Jahr Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen insgesamt über 4.000 Euro erlaufen haben. Schon über Jahre hinweg geht ein Teil der Summe an ein Patenkind in Bangladesh. Aber dieses Mal wollten die Schüler einen Großteil der Summe an den Kinderhospizverein spenden. Sie wollen Kindern helfen, die bei ihnen in der Nähe wohnen.

Zur Scheckübergabe kamen Frau Petersen und Frau Preiß vom Kinderhospiz in die Schule. Natürlich waren auch die Kinder dabei, die an dem Spendenlauf teilgenommen hatten. Frau Petersen und Frau Preiß bedankten sich mit einem bewegenden Bericht über ihre tägliche Arbeit mit den todkranken Kindern und deren Familien, dem die Schüler große Aufmerksamkeit schenkten. Die Kinder fühlten sich sehr betroffen von den Schicksalen der Kinder, die schon so viel Leid ertragen müssen.

Leon Fischer sagt: “Ich finde es gut, wenn man solch kranke Kinder unterstützt, obwohl sie wissen, dass sie nicht mehr lange zu leben haben“. Andere Mitschüler fragten im Anschluss direkt nach, wie sie denn noch helfen können.

Die für den Spendenlauf verantwortliche Lehrerin Frau Frisch überreichte anschließend gemeinsam mit Kindern der Schule den Scheck.

Mit diesem Geld wird unter anderem die Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter finanziert, die die betroffenen Familien in ihrer schwierigen Lebenssituation zu Hause unterstützen.

Die Schüler sind sich sicher, beim nächsten Sponsorenlauf 2017 wollen sie gerne wieder für kranke Kinder laufen!

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Von rechts: Sportlehrerin Frau Frisch übergibt den Scheck an Frau Petersen und Frau Preiß.

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In der Aula hörten die Schüler und Schülerinnen dem Vortrag von Frau Petersen und Frau Preiß gebannt zu.