Die Aula war gerappelt voll. Eltern mit ihren Kindern, LehrerInnen und andere geladene Gäste haben die Einladung zahlreich angenommen und so wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg.
Den Anfang haben unsere Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse mit ihrer Darbietung gemacht: Das Krätzcher „Die Profis vun d´r Eierquell“ wurde nicht nur – musikalisch begleitet von Herr Pütz und Frau Henke – von den Schülerinnen gesungen, sondern auch unter der Anleitung von Frau Schütte in kleinen Szenen von den Schülern dargestellt, was dem Lied einen besonderen Reiz verlieh und die Zuschauer auch immer wieder zum Lachen brachte. Aber das war nur der Auftakt zu einer Reihe von kölschen Liedern, Texten und Tänzen, die von den Schulen aller Schulformen vorgeführt wurden.
Beteiligt waren auch die Schulen:
- Adolph-Kolping-Schule
- Albert-Schweitzer-Schule Brüggen
- Clemensschule Horrem
- Evangelische Grundschule Kerpen
- Gymnasium der Stadt Kerpen-Europaschule
- Martinusschule
- Mühlenfeldschule Sindorf
- Realschule Kerpen
- Willy-Brandt-Gesamtschule
Auf den folgenden Artikel zu der Veranstaltung, der in der Sonntags-Post dazu erschien, möchten wir hier hinweisen:Mit Schülern kölsche Lieder intoniert
Mit Schülern kölsche Lieder intoniert
350 Kinder standen auf der Bühne
Kerpen (ps). „En unserem Veede“l, „En d’r Kayass“ oder „Ene Besuch em Zoo“ waren nur einige der kölschen Lieder, die die mehr als 600 Gäste in der Aula der Europaschulein zu hören bekamen. Unter dem Motto „KölnKultur – Kerpener Pänz en Wööt un Tön“ traten 350 Schüler von neun Kerpener Schulen auf und boten dem Publikum ein buntes Potpourri aus kölschen Liedern, Sketchen und Tänzen dar. Die Sängerinnen Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau hatten das Projekt ins Leben gerufen.
Eigens für diese Veranstaltung wurde das Lied Die Profis von „D’r Eierquell“ auf die Kerpener Stadtteile umgeschrieben und von der Realschule Kerpen vorgetragen. Das schwierig zu singende Lied „Dat Wasser vun Kölle“ meisterte die Clemensschule mit Bravour. Die evangelische Grundschule trug Kölner Leechter vor. „Das wurde bei unseren Auftritten noch nie gesungen“, so Kampmann über die Premiere.
Monika Kampmann, Ingrid Ittel-Fernau und die Lehrkräfte hatten die Schüler gut vorbereitet, denn die Kinder zeigten keine Scheu, ihre Strophen zu singen. Damit begeisterten sie das Publikum, das laut mitsang und viel Applaus spendete. Zum großen Finale kamen alle Schüler auf die Bühne und sangen „Unsere Stammbaum“, wobei der Refrain in verschiedenen Sprachen vorgetragen wurde. Als Dankeschön erwartet die Kinder ein Besuch des Hänneschen-Theaters in Köln.
„Es war ein absolutes Experiment in dieser Größenordnung“, so Monika Kampmann. „Das war ein Höhepunkt für uns.“ Gemeinsam mit Ingrid Ittel-Fernau stehen sie als Kleinkunstduo auf den Bühnen. Es liegt den beiden Künstlerinnen am Herzen, dass die kölsche Kultur und Sprache erhalten bleiben. So bringen sie insbesondere Kindern und Jugendlichen in Kölsch AGs den rheinischen Dialekt bei und treten mit kleineren Gruppen dann beispielsweise auf dem Roncalli-Platz in Köln auf. Die ehemalige Bürgermeisterin Marlies Sieburg hatte die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen.