Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, liebe Eltern!
Wie Ihr /Sie wahrscheinlich der Presse entnommen habt, werden in diesem Schuljahr keine „blauen Briefe“ versandt. Hier hat die Landesregierung wie folgt entschieden:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Schulschließungen und des damit verbundenen Unterrichtsausfalls ist per Erlass an die Schulaufsicht entschieden worden, dass in diesem Schuljahr keine so genannten „Blauen Briefe“ verschickt werden. Grundsätzlich gilt zwar, dass, wenn die Versetzung von Schülerinnen und Schülern in das jeweils kommende Schuljahr aufgrund von festgestellten Minderleistungen gefährdet ist, eine dementsprechende Benachrichtigung („Blaue Briefe“) erfolgen muss. Mit Rücksicht auf die wegen des derzeit ruhenden Unterrichtsbetriebs möglicherweise eingeschränkten Möglichkeiten entsprechende Verbesserungen zu erreichen, werden in diesem Schuljahr jedoch keine solchen Benachrichtigungen wegen Versetzungsgefährdung versandt. Das bedeutet für den Einzelfall, dass nicht abgemahnte Minderleistungen in einem Fach, in dem nicht bereits auf dem Halbjahreszeugnis eine Minderleistung festgestellt worden ist, nicht berücksichtigt werden. Soweit bereits „Blaue Briefe“ versandt wurden, werden diese aus Gründen der Gleichbehandlung durch Erlass für unwirksam erklärt werden.
Auf dieser Erlasslage haben wir entschieden, die schon fertig eingetüteten Briefe nicht zu versenden. Beim nächsten Elternsprechtag werdet Ihr / Sie über Minderleistungen informiert. Dieser wird leider nicht wir ursprünglich geplant am 21.4. stattfinden können, da aufgrund des ausgefallenen Unterrichts keine Terminvereinbarungen möglich waren. Sobald der Unterricht wieder geregelt anfängt, werden wir einen Ersatztermin für den Elternsprechtag festlegen und Euch / Sie natürlich so schnell wir möglich informieren.
Mit herzlichen Grüßen
Sabine Salmen, Schulleiterin